
Ansichtssache
In dunklen Zeiten wie diesen
​
Sind in dunklen Zeiten wie diesen
wo die Heuchler nur so sprießen
und Vasallen an der Macht sitzen
um Befehle auszuschwitzen.
​
Ihre Wörter sind nur noch Hetze
und dein Nachbar wird zur Petze
weil ringsherum Alles und Jeder
für sie trägt das braune Leder.
​
Im Wirtschaftswunder mit Grün und Rot
schlägt der Kulturkrieger heut tot
was nicht genehm ist in dieser Welt
und seiner Wahrheit gar missfällt.
​
Die Haare schön, Chauffeur und Wächter
Insolvenzen, welch Gelächter
ein großes Herz für halb Europa
doch keinen Cent für deinen Opa.
​
Das Grundgesetz nur noch Fassade
Recht und Ordnung spielt Scharade
die Haltung stramm auf links gebügelt
wird auf Protestler eingeprügelt.
​
Erschreckend wie leicht die Masse schwankt
und zwischen Not und Elend wankt
das Steuer Anderen überlässt
für Kino, Urlaub, Schützenfest.
​
Und wer es wagt, hier rumzumeckern
das System leicht zu bekleckern
ist Nazi oder ein Verschwörer
und ein Demokratiezerstörer.
​
Doch ist der Pöbel bei Leib nicht dumm
lässt Fünfe sein, macht sich nicht krumm
für all das Gendern und das Spenden
und das Friedensbomben senden.
​
Kein Männlein, Weiblein bei Verstand
verleugnet brav sein Heimatland
freut sich über dessen Niedergang
tauscht Freiheit gegen Massenzwang.
​
Mit Zwangsgebühren wird eingebläut
kein Bargeld, was die Banken freut
kein Auto, Haus mit Hof und Garten
sollst artig auf die Spritze warten.
​
Kein Fleisch, kein Holz, nur Tugendwächter
Hauptsache täglich neue Geschlechter
der Regenbogen, einst ein Wunder
ist verkommen, nur noch Plunder.
​
Mit Angst und Panik lässt sich lenken
wer folgsam ist, ohne zu denken
wer selbst den kleinsten Hauch von Würde
empfindet als zu große Bürde.
​
Ideologie beginnt meist dort
wo Geist und Logik fehlt das Wort
und bei Propaganda linientreu
Zensur verliert die letzte Scheu.
Gelogen wird, das Balken biegen
die Moral kommt zum Erliegen
weil wer die Realität ausspricht
gezerrt wird vor das Standgericht.
​
Der Grüne will uns alle lenken
und uns seine Weisheit schenken
was wir essen, wie wir leben
kann’s kein schön‘res Deutschland geben?
​
Verbrenneraus und Atomstrom tot
kalt duschen reicht doch auch zur Not
der böse Klimawandel ist schuld
halt Ökoterroristenkult.
​
Erschreckend viele Männchen machen
wär‘s nicht traurig, könnt man lachen
woke Triebe vergiften Kinder
machen sie für’s Leben blinder.
​
Im Kindergarten Fummelräume
kranke Pädophilenträume
die Kirche einst Glaubensbewahrer
heute nur noch Trittbrettfahrer.
​
Dein Profilbild ständig gespeichert
mit zig Daten angereichert
und macht dein Social Credit Kummer
wirst du ausgeknipst als Nummer.
​
Millionen Fremde, Einmanntäter
die Grenze offen, Zahltag später
Frauen sind Freiwild, Justitia blind
und nur die Deutschen schuldig sind.
​
Was ist nur los in euren Zimmern
Toleranz wird es verschlimmern
Gesinnungsbüttel halten Treue
bis zum Ende ohne Reue.
​
Wir lernen nichts aus alten Zeiten
lassen uns zu gerne leiten
Altes verpackt in neuen Farben
und doch immer gleiche Narben.
​
Ist es zu spät, braucht Keiner Klagen
und muss auch nichts mehr hinterfragen
weil Mut- und Kraftlos Viele träumten
und zu Handeln schlicht versäumten.
Mario Sachse
2024
Rette sich wer kann
Wo Unrecht blind zu Recht gebogen
wird Widerstand zur Alltagspflicht
und wird man ohne Scham betrogen
sich Freiheit ihre Bahnen bricht.
​
Die elitären Weltenlenker
verhöhnen jeglich freien Geist
wo sind sie, all die Dichter, Denker
Millionen Seelen sind vergreist.
​
Kein Hinterfragen, Kritisieren
und auf dem linken Auge blind
wird man verklagt und denunzieren
ist heut des Blockwarts liebstes Kind.
​
Die Dummen drängen an die Macht
und plötzlich wird das Denken knapp
hat Sarrazin noch ausgelacht
doch Deutschland schafft sich wirklich ab.
​
Die grüne bunte woke Welt
tanzt närrisch spottend ihren Reigen
wird sichtbar, wenn man Fragen stellt
doch gekaufte Medien schweigen.
​
Wenn Wahrheit nicht mehr ausgesprochen
sondern verraten ohne Not
wenn jeder Wille wird gebrochen
ist jeder Funke Hoffnung tot.
​
Wem nutzen tausend Gendersterne
wenn man den Sinn gar nicht versteht
wenn man das Glück sucht in der Ferne
und hier alles zu Grunde geht.
​
Wird für dumm verkauft und ausgeraubt
wird kontrolliert auf Schritt und Tritt
ein Lemming, wer an das Gute glaubt
ein Narr, wer dieses Spiel spielt mit.
​
Finger weg von Kind und Leben
opfert euch selbst der Toleranz
legt Masken an wie Gitterstreben
erduldet euren Totentanz.
​
Willkommen ist hier jeder Bürger
der Recht und Ordnung akzeptiert
doch Messerstecher, Frauenwürger
ist Pack und gehört aussortiert.
​
Nur wagt niemand dies anzusprechen
man knechtet lieber Hans und Lies
und schweigt zu Steuergeldverbrechen
doch für dein Wort ab ins Verlies.
Der Mainstream hechelt ohne Reue
der Dekadenz mit Freude nach
hält falschen Freunden blind die Treue
die Objektivität liegt brach.
​
Dem gold’nen Westen blättert schleichend
die Demokratie von seiner Wand
das Wasser bis zum Halse reichend
wo ist es hin, kein schöner Land.
​
Geheuchelt wird bis zum Verderben
denn nur die wahre Seite zählt
zurückgelassen, einsam sterben
mit Gift Gespritzte, Tod gequält.
​
Die Gier und Habsucht schön beworben
ohne Gewissen wird gezockt
für Öl und Gas wird hier gestorben
gefroren bis der Atem stockt.
​
Was kümmert denn die eig‘ne Wirtschaft
gerettet wird mit deutschem Zwang
ein Hoch auf Wind- und Sonnenkraft
mit Vollgas Richtung Untergang.
​
Nachdenklich schau ich raus ins Freie
ein tiefer Atemzug und dann
auch wenn ich diese Welt befreie
jeder nur sich selbst retten kann.
​
Mario Sachse
2022
Freier Wille
Ein Narr, wer selbst nicht denken kann
Es liegt an der Natur
Nur der gehorsam Untertan
Folgt schweigsam, blind und stur.
Vernebelt, welkt’s Gemüt dahin
Aschfahl Gesicht und Haut
Zerbröckelt brav Verstand und Sinn
Wird’s Leben vorgekaut.
Selbstlos, fromm, mit Nächstenliebe
Führ’n sie dich hinters Licht
Im Geheimen wuchern Triebe
Ein Vaterland zerbricht.
Was waren uns’re Herzen rein
Als Kinder dieser Welt
Doch nun verkümmert und an Stein
Die Menschlichkeit zerschellt.
Behalt Gedanken bloß für dich
Der Inquisitor scharrt
Das Wohl der Menschheit spricht für sich
Mit Kanzlers Gnad gepaart.
Und wehe dem der Einspruch wagt
Wer wachsam Sorge trägt
Dem Zweifel an der Seele nagt
sind Ketten angelegt.
Was nützen Adel, Prunk und Glanz
Wenn die Musik nicht spielt
Geladen wird zum Totentanz
Kein Eid hier jemals hielt.
Die Taschen voll mit Geld und Macht
Wen kümmert Schwätzerei
Die Gier, der Hohn das Volk auslacht
Geschunden, niemals frei.
So sag, was treibt dich täglich an
Willst sein für immer Knecht?
Oder hindert dich die Freiheit dran
Dein von Geburt an Recht.
Verlierst du Angst und deine Scheu
Wirfst ab der Ketten Last
Kann kein Gesetz erfinden neu
was du schon immer hast.
Mario Sachse
2021
​
Unbezwungen
Welch dunkler Geist muss innewohnen
Hab gut Acht, die Schergen kommen
Für Niemanden soll es sich lohnen
Deine Freiheit wird genommen.
Welch blinde Angst zerfrisst die Seelen
Ist Hass Gebot dieser Stunde
„Kein schöner Land hier“ sie erzählen
Doch schäumt es aus ihrem Munde.
Welch Aberglaube treibt die Massen
Zur Schlachtbank, höflich nickend
Denken, sind mit sich im Reinen
Doch innerlich erstickend.
Welch Parolen hall’n durch die Gassen
Sind alte Zeiten wieder da
Hypnotisch taumeln taub die Massen
Und der Erlösung scheinbar nah.
Welch Gedankengut zier’n Hof und Staat
Hier gruselt es im Kabinett
Die Mehrheit schreit wirr: „das Ende naht“
Gewissenbisse zum Bankett.
Welch Lügen, die Balken biegen sich
Die Rhetorik von bunt zu braun
Denunzieren, opfern dich und mich
Kontrollwahnsinn frisst das Vertrau’n.
Welch Niedertracht sich bemüßigt fühlt
Nun sein Menschenbild zu zeigen
Wird die Hässlichkeit ans Licht gespült
Nur Gehorsame hier schweigen.
Welch Götter, weiß im Antlitz stehen
Ward der Eid zum Schutz geschworen
Die Gier obsiegt, Gesunde flehen
Doch ist Würde längst verloren.
Welch perfide List aus Angst und Not
Uns‘re Kinder schuldig sprechen
Der Jugend man unverhohlen droht
Was für Menschlichkeitsverbrechen.
Welch Hetze, Ketzern wünscht man den Strang
Wird Meinungsfreiheit abgeschafft
Sind Systemtreu bis zum Untergang
Die Knebel werden längst gestrafft.
Welch Diebe stehlen uns’re Groschen
Besitzlos glücklich soll‘n wir sein
Ist Nächstenliebe längst erloschen
Im Turm aus feinstem Elfenbein.
Welch bitterböse Logik wütet
Ist das Gehirn längst abgestellt
Die Lämmer werden schön behütet
In Zynischer Gedankenwelt.
Doch welches Unglück hier auch regnet
Erkenn ich diese Welt nicht mehr
Mein Leben und was mir begegnet
Gebe ich ohne Kampf nicht her.
Mario Sachse
2021
Ein Heiligtum
​
Einundzwanzig tapf’re Ritter
von 5 Königen angeführt
trotzten Hagel, Sturm, Gewitter
steh’n felsenfest, ganz ungerührt.
​
Wurden geboren vor Epochen
Jahrhunderte an unsrer Seit
aufgeschrieben und gesprochen
entstanden für die Ewigkeit.
​
Ob bettelarm, ob Majestät
selbst Narren nutzen ihre Macht
verloren, wer sie nicht versteht
doch mächtig mit, in jeder Schlacht.
​
Unsere Denker oder Dichter
wär’n ohne sie nur Schall und Rauch
erschufen wahrliche Glanzlichter
wir hören, nur versteh’n wir’s auch?
​
Sind sie perfekt in Reih und Glied
entstehen himmlisch Melodien
doch bricht man sie, es schnell geschieht
dass Glanz und Schönheit rasch entflieh’n.
​
Ein Jeder meint ihr Sinn zu biegen
und sie zu knechten mit Gewalt
muss denn erst in Trümmern liegen
was tausend Jahre gut und alt?
​
Kein Sternchen wird mein Stift je schreiben
kein Genderwahn mein Mund verletzt
werd bis zum Ende jener bleiben
der‘s Wort und Sprache heilig schätzt.
​
Mario Sachse
2021
Einigkeit und Recht und Freiheit 2.0
Da steh’n in Reih’ wie Zinnsoldaten
die Handlanger der Obrigkeit
haben blind das Land verraten
zerschlagen uns’re Einigkeit.
Der Menschen Gier nach Macht und Krone
schreckt nicht vor töricht Tat zurück
und in Gehorsam zweifelsohne
verschwindet Freiheit Stück für Stück.
Was nützen Worte tauben Ohren
wenn’s Recht gebrochen wird mit List
der Kinder Zukunft ist verloren
weil Eitelkeit die Freiheit frisst.
So wird versucht dem Volk zu nehmen
das Einzige was lebenswert
wird unser’n Geist die Angst nicht lähmen
wir lachen drüber, unbeschwert.
Wir halten mutig Haupt erhoben
sind Dichter, Denker, stolz darauf
ein Jeder von uns leicht verschroben
doch passen aufeinander auf.
Mario Sachse
2020
​
​
Die Gedanken sind frei
​
Hier steh ich nun, den Blicke schweifend
um mich herum vergiftet Land
trotz stolz dem Dunkel, ich ergreifend
mein Herz und Leben in der Hand.
​
Seht her ihr Narren, fest entschlossen
stell ich mich gegen falsches Wort
weiche aus den blind Geschossen
und führe Mein' zum bess'ren Ort.
​
Zück mein Verstand der Freiheit Willen
werde nicht knechtend, taub und blind
dem Irrsinn kuschend und im Stillen
brav folgend, als gescholten Kind.
​
Nein, ohne mich, ihr falschen Götter
wollte Untertanen, folgsam, stumm
zerbrech die Schranken, werd zum Spötter
vertrau mein Geist und kehr nicht um.
​
Halt fest an inn'rer Überzeugung
ist mir mein Land nicht einerlei
hinterfragen ist keine Leugnung
denn nur wer denkt, der ist auch frei.
​
Mario Sachse
2020
​
​
​
Wach Auf
​
Sind verlassen von allen guten
Geistern, die wir täglich seh'n
kniend und schmerzend am verbluten
das letzte Rädchen ächzend dreh'n.
​
Der Selbstbestimmung meilenweit
entfernt, verkommen und verlogen
vorbei die heil'ge schöne Zeit
vom eigen Fleisch und Blut betrogen.
​
Sind eingeschläfert im Sonnenlicht
badend und doch nur im Nebel
verdräng' der Wahrheit ihr Gesicht
wer nicht, der liegt in eisern Knebel.
​
So wächst die Wut bei all den Jenen
stets, nicht ergebend Schicksals Hand
dem Wahnsinn stolz entgegen lehnen
kämpfend, um des Heimat's Land.
​
Mario Sachse
2015
Einigkeit und Recht und Freiheit
​
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand
doch leider steht es nicht geschrieben
wer es bekommt in diesem Land.
​
Vereint in Worten und auf Papier
sind wir dennoch stets geteilt
uns're Kinder erst werden sehen
wie die Wunde dieser Trennung heilt.
​
Mit Vorurteilen vom Hörensagen
verloren im eigenen Gedankenzwist
verlebt man die Tage, wird nie erfahren
dass der Horizont nicht das Ende ist.
​
Trotzdem begreifen viele Menschen
die Folge ihres Handels kaum
und deshalb bleibt der Deutschen Einheit
in Wirklichkeit doch nur ein Traum.
​
Auch ist es mit dem Recht im Staate
ein Katzenjammer und ein Graus
denn Recht zu haben und zu bekommen
fällt unterschiedlicher kaum aus.
​
Im Nachbarschaftsguerillakrieg
verklagt man sich um sein und haben
verliert noch dazu Verstand und Sinn
und tut sich am Kleinkarierten laben.
​
Auch die großen Industriegiganten
mit den Gewinnen in der hohlen Hand
entscheiden nie zu Gunsten der Kleinen
sie lassen verbluten unser schönes Land.
​
In kleinen Büros oder Vorstandsetagen
auf Ämtern oder sogar vor Gericht
wird die Wahrheit verdreht nach ihren Belangen
und der Grundsatz unserer Rechtssprechung bricht.
​
So kommt man zwangsläufig zu jener Freiheit
die unser Recht darauf so stark beschränkt
denn will man sie in vollen Zügen erleben
man sofort am Galgen von Vater Staate hängt.
​
Man darf nur Dieses oder Jenes
aber hier auf keinen Fall
oder zu hören oder zu sehen
bitte nicht, aber sonst überall.
​
Auch darf nicht jeder jeden Weg beschreiten
den man für sich und sein Leben ersann
denn fällt man durch das soziale Raster
entscheiden Andere, wie, wo und wann.
​
Unterm Strich bleibt daher nur festzuhalten
dass, wenn man alles mit der Goldwaage misst
die Einigkeit, das Recht und die Freiheit
zu bekommen ein reiner Glücksfall ist.
​
Mario Sachse
2005